dem griechischen Festland vorgelagerte Halbinsel
Am frühen Morgen brechen wir auf und wollen den angesagten guten Segelwind mitnehmen. Aber die Wettervorhersage war mal wieder für den .…
So dümpeln wir bei 6kn Wind mit 2kn Fahrt durch den Argolischen Golf. Schließlich müssen wir doch motoren. Als wir dann endlich eine Bucht gefunden haben dreht der Wind auf, aber nun haben wir für heute keine Lust mehr.
Am frühen Morgen brechen wir auf und wollen den angesagten guten Segelwind mitnehmen. Aber die Wettervorhersage war mal wieder für den .…
So dümpeln wir bei 6kn Wind mit 2kn Fahrt durch den Argolischen Golf. Schließlich müssen wir doch motoren. Als wir dann endlich eine Bucht gefunden haben dreht der Wind auf, aber nun haben wir für heute keine Lust mehr.
Heute sind wir nach Nafplio gefahren. Den Aufstieg zur Burg und zur Festung haben wir uns gespart, es sind alles nur die üblichen alten Steine. Ausserdem haben die Griechen den Eintritt zur Festung von vormals 8€ auf 20€ pro Person erhöht, was schon ganz schön unverschämt ist.
Der Wind kam pünktlich zur Mittagszeit und wir sind aus Porto Heli raus und konnten sofort die Segel setzen. Nach einer kleinen Flaute kam dann aber anständiger Segelwind mit fast 20 kn auf und wir sind bis kurz vor Nafplio gesegelt. Eine Bucht südlich von Nafplio, Marathonas Beach, war unser Tagesziel.
Porto Heli ist eine sehr belebte Bucht die rundherum geschützt ist, das Wasser ist trüb, der Untergrund wohl meistens Matsch sodaß der Anker gut greift. Ich habe ca. 50 Boote vor Anker gezählt. Dazu kommen noch etliche die mit Landleine angebunden sind und eine riesige Menge in der kleinen aber dafür teuren Marina vor der Stadt.
Als Besonderheit in der Seekarte sind 2 Landezonen für Wasserflugzeuge mitten zwischen den ankernden Booten ausgewiesen.
Heute war ein schöner Segeltag. Bei leichtem Wind konnten wir mal wieder die Segel lüften und haben die Gelegenheit genutzt um weiter zu fahren. Ziel war die kleine Bucht bei Khersonisos Ermionis die hinter einer kleinen Privatinsel liegt und traumhafte Wasserbedingungen hat.
Türkiser Grund, Sandboden mit 2,5 m Tiefe und eine super Lage.
Unser Plan ist es die Insel Hydra zu erkunden. Es gibt dort schöne Ankerplätze aber diese sind in der Saison von Charterbooten überfüllt. Auch im Hafen von Hydra will man mit einem Eignerboot nicht liegen. Deshalb haben wir uns einen wieder ein Mal einen Mooringplatz vor Galatas genommen.
Bei den Wetterverhältnissen war ein ankern in der Ostbucht nicht möglich und die Ankerplätze vor Poros Stadt sind hoffnungslos überfüllt von Charterbooten. Deshalb sind wir wieder ein Stück nach Westen gefahren und haben den Anker vor einem unspektakulären Küstenabschnitt geworfen.
Anker in 9,5m WT und 48m Kette.
Bei den Wetterbedingungen war es uns nicht möglich, mit nur einer Maschine den Kurs zu halten. Es bestand die Gefahr, durch Wind und Welle aus südlicher Richtung auf die kleine Felseninsel Metopi getrieben zu werden. Jürgen entschied dann, dass Hilfe von anderer Seite her musste. Er setzte also via Funk einen Dringlichkeitsruf ab.
PAN PAN PAN …
Sekunden später, viel schneller als erwartet, meldete sich Olympia Radio, das MRCC Athen. Von dort erfolgte die Abfrage unserer Daten und es wurden sofort Maßnahmen eingeleitet, um uns zu helfen.
Nach dem wir auf dem Weg nach Salamis, der Hauptstadt von Salamina, am sogenannten “LIDL-Stop” aufzuproviantiert haben, haben wir am späten Nachmittag in der Bucht vor der Hafenmole von Salamis den Anker fallen lassen. WT am Ankerplatz 3,8m, 28m Kette.
